Arbeit mit Bildern und Metaphern

Etwas zu visualisieren bedeutet hier eine bildhafte Vorstellung von etwas zu haben.

In der Hypnose ist die Visualisierung ein wichtiges Arbeitsinstrument, denn man kann anhand von Visualisierungen z.B. bestimmte Erfahrungen abrufen und auf andere Situationen übertragen.

Kann jeder Mensch visualisieren?

Machen Sie einmal Ihre Augen zu und stellen Sie sich jetzt einen Apfel vor.

Ganz bestimmt können Sie das. Manche Menschen können dies so, dass Sie wirklich einen Apfel sehen und das innere Bild gleich dem äußeren ist.

Andere denken sich das Bild eher.

Wie perfekt oder genau Sie sich etwas in Hypnose vorstellen können hat keinen Einfluss auf das Erleben und die Wirksamkeit.

Visualisierung ist oft auch einfach eine Übungssache und die hypnotische Trance kann dabei helfen, eine bessere Visualisierungsfähigkeit zu entwickeln.

Metaphern

Die Arbeit mit Metaphern ist eine zentrale Technik in systemischer Beratung und Therapie: in der Organisations- und Teamentwicklung, in Supervision, Coaching und Paarberatung und nicht zuletzt in der hypnotherapeutischen Arbeit.

Die Arbeit mit Metaphern ist eine sehr bildliche und anregende Hilfe. Sie dient dazu Menschen von festgefahrenen Bildern zu lösen, um ihnen neue Orientierungspunkte, Wege oder Lösungen zu geben. Die in Metaphern gewählten Bilder spiegeln dabei das Problem wieder.

Beispiele für alltägliche Metaphern:

  • Jemandem das Herz brechen
  • Einer Person nicht das Wasser reichen können
  • Eine Mauer des Schweigens errichten
  • Die Nadel im Heuhaufen suchen
  • Den Nagel auf den Kopf treffen
  • Eine Person trägt eine rosarote Brille